Verletzte und erkrankte Wildtiere benötigen manchmal unsere Hilfe. Denn häufig sind die Ursachen für ihre Probleme menschengemacht. Um über die aktuelle Situation zu diskutieren habe ich einige der Tierschützer*innen und Expert*innen in den Landtag eingeladen.

Zum Glück kümmern sich etliche Menschen in NRW in solchen Situationen um die Tiere und stellen so einen wichtigen Baustein im Tier- und Artenschutz dar. Viele dieser Menschen kümmern sich ehrenamtlich und leider bis weit über ihre Belastungsgrenze hinaus, um den Tieren zu helfen. Allen Aktiven in diesem Bereich möchte ich größten Dank aussprechen!

Aber ein Dankeschön reicht nicht mehr aus. Denn im Gespräch wurde deutlich, wie groß der Bedarf nach mehr Unterstützung für die Wildtierhilfe ist. Auch wurde deutlich, wie belastend es ist, wenn täglich Igel unter die Klingen von Mährobotern geraten und man vielen Tieren nicht helfen kann.

Mit Vogelschutz an Fenstern oder Nachtfahrverboten für Mähroboter, wie die Stadt Köln es vormacht, können viele Unfälle vermieden werden.

Für die Zukunft wünsche ich mir ein funktionierendes System der Wildtierhilfe in Nordrhein-Westfalen, dass die aktiven Helfer*innen unterstützt und zugleich flächendeckend den Bedarf an unterstützenden Einrichtungen sicherstellt.

Besonders danken möchte ich der Landestierschutzbeauftragten Dr. Gerlinde von Dehn, Thomas Voß von der Aktiven Wildtierhilfe Münster e.V. und dem Diplom-Biologen Eckhard Wiesenthal für ihren aufschlussreichen Input und den wertvollen Dialog.