Rüße/Neubaur: GRÜNE in NRW unterstützen Volksinitiative Artenvielfalt

Pressemitteilung

Heute hat ein breit aufgestelltes Bündnis die Volksinitiative Artenvielfalt gestartet. In NRW verschwinden immer mehr Arten, dagegen muss die Landesregierung aktiv werden. Die GRÜNEN in NRW unterstützen die Initiative der Umweltverbände tatkräftig und fordern ihre über 20.000 Mitglieder auf, per Unterschrift dabei zu sein. Gleichzeitig werben sie bei den über 400 Kreis- und Ortsverbänden dafür, sich aktiv an der Unterschriftensammlung zu beteiligen.

Mona Neubaur, Vorsitzende der GRÜNEN NRW:
„Artenreichtum gibt es dort, wo es wild und abwechslungsreich ist. Dafür wird Fläche benötigt. Aktuell werden aber weiterhin umgerechnet ca. zwölf Fußballfelder Fläche täglich in NRW verbraucht. Über Lippenbekenntnisse und Showtermine hinaus ist die schwarz-gelbe Landesregierung untätig in Sachen Artenschutz. Schlimmer noch: Wenn es konkret wird – wie etwa beim LEP – verschlimmert diese Landesregierung sogar die Situation und entscheidet sich konkret gegen den Natur- und Artenschutz. Die Klimakrise zu stoppen und das Artensterben zu beenden sind seit Jahrzehnten elementare Anliegen GRÜNER Politik. Wir unterstützen aus voller Überzeugung das Anliegen, die Bürger und Bürgerinnen in NRW dazu zu befragen. Flächensparen, Umwelt- und Artenschutz – zum Wohl von Mensch und Natur sind die Themen unserer Zeit.“

Norwich Rüße, Sprecher für Landwirtschaft, Natur-, Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz der GRÜNEN im Landtag NRW:
„Es ist zwingend notwendig, dass Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand für das gemeinsame Ziel einer großen Artenvielfalt arbeiten. Angesichts der dramatischen Zahlen beim Artensterben gehört aber auch dazu, dass das Zubetonieren unserer Natur und der Verlust der landwirtschaftlichen Flächen gestoppt werden. Wir unterstützen den Kampf der Umwelt- und Naturschutzverbände für den Erhalt der zahlreichen bedrohten Arten wie Wildbienen, Kiebitz und Feldhase. Das Artensterben hat sich in den vergangenen Jahren beschleunigt, die Landesregierung muss deshalb dringend die Gesetze der neuen Situation anpassen.”

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