So, genau in einer Woche werden wir schlauer sein, wer denn nun NRW regieren kann. Wer hätte vor einem halben Jahr gedacht, dass es noch so spannend wird? Ein Rennen, das eigentlich schon gelaufen schien, ist völlig offen.
Während „Landesvater“ Rüttgers erheblich ins Stolpern geriet und auch die grottenschlechte schwarz-gelbe Bundesregierung das Vertrauen in diese Koalition gegen Null tendieren lässt, blüht die SPD-Kandidatin mehr und mehr auf. Nach den neuesten Zahlen liegt sie mit dem Ministerpräsidenten auf Augenhöhe.
Und wir sind klar und eindeutig die dritte Kraft in NRW. Umfragewerte von 10-12 Prozent sind traumhaft und werden uns eine sehr aktive größere Landtagsfraktion bescheren. Und wenn man die Diskussionsrunden und die Podiumsveranstaltungen verfolgt, dann stellt man immer wieder fest, dass vor allem die FDP und ihre Kandidaten ins Trudeln geraten sind. Wir kommen dagegen mit unseren Argumenten an – ob beim schwierigen Thema Bildungspolitik oder bei der Energieversorgung oder der Umwelt- und Agrarpolitik – die Zeit ist reif für unsere vor zwanzig Jahren noch kühnen Entwürfe für das Leben in NRW.
Und nun geht es in den Endspurt – morgen in Essen kleiner Landesparteitag, am Montag eine Veranstaltung mit dem BDM im 300 km entfernten Schleiden-Gmünd, am Dienstag vor Ort im Kreis bei den Laerer Grünen, am Mittwoch eine gemeinsame (!) Veranstaltung mit der SPD in Greven zur Bildungspolitik und dann noch ein paar Wahlstände und dann heißt es am nächsten Sonntag: Warten auf das Wahlergebnis!