Grüne setzen sich für Bäuerliche Landwirtschaft ein

Während die Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner den Klimawandel leugnet und den übermäßigen Fleischkonsum – entgegen einer früheren Äußerung – nun doch lieber nicht bremsen will, werden die Grünen konkret: Auf Inititative unseres Bundestagsabgeordneten Friedrich Ostendorff wollen wir die Bäuerliche Landwirtschaft stärken. Für uns gilt, dass Landwirtschaft auch zukünftig nicht von Agrarfabriken dominiert werden soll.

Wir wollen weiterhin unser Landschaftsbild mit artenreichen Wiesen und Weiden, mit Bauernhöfen und vielfältigen Ackerbaukulturen erhalten. Die derzeitige Agrarpolitik von Landes- und Bundesregierung fördert dagegen die Entwicklung hin zu immer größeren Betrieben, wobei Bestandsgrößen, die gestern noch als konkurrenzfähig angesehen wurden, morgen schon überholt zu sein scheinen. Die Folgen dieser Industrialisierung sind schon heute in der Landschaft sichtbar – Mais, Mais und nochmals Mais.

Ein Auszug aus dem Beschluss unserer Bundestagsfraktion:

„Wir Grüne treten für eine Politik ein, die ökologische und soziale Lenkungswirkung entfaltet,  und Rahmenbedingungen für faire Preise schafft. […]
Öffentliche Gelder sollen in Zukunft nur noch für die Erbringung gesellschaftlicher Leisutngen gezahlt werden und nicht mehr für das bloße Einhalten der gesetzlichen Vorschriften.  Die Betriebe, die sich im Bereich Klima-, Umwelt-, Natur- und Tierschutz engagieren und Arbeitsplätze schaffen und erhalten, werden honoriert.  Eine einseitig auf Export orientierte Landwirtschaft, die jegliche ökologischen, ethischen und sozialen Standards als Belastung begreift, kann und darf nicht länger mit Steuermitteln subventioniert werden.“

Der vollständige Fraktionsbeschluss:
Beschluss BT-Fraktion Bäuerliche Landwirtschaft stärken 2010

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